Vor- und Nachteile des portugiesischen Lorbeers
Der Portugiesische Lorbeer (Prunus lusitanica) ist ein mediterraner Baum, der in den Niederlanden häufig gepflanzt wird. Vor allem, weil diese Art Eigenschaften hat, die gut zu niederländischen Gärten und zum Klima passen. Diese Art zeichnet sich durch ihr kompaktes Wachstum, ihre frischen, dunkelgrünen Blätter und ihre starke Aststruktur aus. Möchten Sie wissen, ob der portugiesische Lorbeer gut in Ihren Garten passt? In diesem Blog erfahren Sie alles über die wichtigsten Vor- und Nachteile.
Die Vorteile des portugiesischen Lorbeers
Immergrün
Der portugiesische Lorbeer behält das ganze Jahr über seine Blätter. Das bedeutet, dass Sie auch im Winter einen üppigen und grünen Garten haben. Für alle, die das ganze Jahr über Privatsphäre im Garten wünschen, ist dies ein großer Vorteil.
Stark und winterhart
Dieser Lorbeer verträgt das niederländische Klima gut. Selbst strengere Winter sind in der Regel kein Problem. Unter normalen Umständen ist kein zusätzlicher Schutz erforderlich.
Geeignet für kleine und große Gärten
Der portugiesische Lorbeer wächst langsam und bleibt kompakt. Dadurch passt er gut in verschiedene Arten von Gärten, von kleinen Stadtgärten bis hin zu großzügigen Hinterhöfen. Man kann ihn als Hecke, aber auch als Einzelbaum verwenden. Außerdem ist er in verschiedenen Höhen erhältlich, sodass man für einen kleineren Garten auch einen kompakten, kugelförmigen Baum wählen kann.
Schöne dunkelgrüne lederartige Blätter
Die Blätter sind kleiner und feiner als die des gewöhnlichen Lorbeers, wodurch die Pflanze ein ruhiges Aussehen hat. Die dunkelroten Blattstiele bilden einen deutlichen Kontrast zu den dunkelgrünen Blättern. Die Blätter selbst sind schmal, oval und leicht glänzend, mit einer festen, ledrigen Struktur. Sie stehen dicht an den Zweigen, wodurch der Baum schnell schön voll aussieht.
Wächst leicht an vielen Standorten
Der portugiesische Lorbeer ist eine leicht zu züchtende Pflanze. Er wächst gut an sonnigen Standorten und gedeiht auch im Halbschatten. Er stellt keine hohen Ansprüche an den Boden, solange dieser nicht zu feucht bleibt. Ein luftiger, gut durchlässiger Boden hilft dem Baum, starke Wurzeln zu bilden.
In vielen verschiedenen Wuchsformen erhältlich
Der portugiesische Lorbeer gibt's in vielen Größen und Wuchsformen, sodass sie bestimmt was findest, das zu ihrem Garten passt:
- Portugiesische Lorbeerhecke
- Mehrstämmiger portugiesischer Lorbeerbaum
- Portugiesischer Lorbeer auf Stamm
- Portugiesischer Kugellorbeer
- Portugiesischer Lorbeer als Spalier
- Dach-Portugiesische Lorbeerbaum
Leicht zu schneiden
Der portugiesische Lorbeer lässt sich leicht beschneiden. Sie können ihn ganz einfach in Form halten. Eine straffe Hecke oder einen portugiesischen Lorbeer-Spalierbaum sollten Sie zweimal im Jahr beschneiden. Bei einem losen Strauch reicht einmal im Jahr.
Weiße Blüten im Frühling
Im Frühjahr erscheinen kleine weiße Blüten zwischen den Blättern. Sie sind nicht besonders auffällig, ziehen aber Bienen und andere Insekten an. Nach der Blüte bilden sich dunkelrote bis fast schwarze Beeren.
Erhältlich in zwei verschiedenen Sorten
Neben dem bekannten portugiesischen Lorbeer gibt es auch die Sorte Tico. Der normale portugiesische Lorbeer wächst gerade und kompakt, wodurch er sich für Hecken und Formpflanzen eignet. Der Tico wächst breiter und hat eine offenere Verzweigung. Durch seine breitere Wuchsform eignet sich der Tico beispielsweise für Stellen, an denen Sie schnell Schatten schaffen möchten, wie beispielsweise über einer Terrasse.

Die Nachteile des portugiesischen Lorbeers
Giftig für Menschen und Tiere
Im Gegensatz zum „echten“ Lorbeer (Laurus nobilis) ist der portugiesische Lorbeer giftig. Dies gilt für die Blätter, Zweige und Beeren. Für Menschen und Haustiere ist es daher wichtig, nichts von dieser Pflanze zu essen. Vögel können die Beeren jedoch bedenkenlos fressen.
Wächst nicht gut in feuchten Böden
Die Wurzeln vertragen keinen langfristig feuchten oder schlecht durchlässigen Boden. In Gärten, in denen Wasser stehen bleibt, kann der Baum Wurzelprobleme bekommen. Ein luftiger, gut durchlässiger Boden oder ein etwas erhöhter Standort helfen, dies zu verhindern.
Kann bei starkem Frost Blattschäden davontragen
Obwohl der portugiesische Lorbeer winterhart ist, können eisige Winde oder eine längere Frostperiode die Blätter schädigen. Vor allem junge Pflanzen können nach einem kalten Winter braune oder trockene Blätter bekommen.
Langsamer Wachstumsprozess
Im Vergleich zum gewöhnlichen Lorbeer wächst der portugiesische Lorbeer langsamer. Das ist angenehm für die Pflege, aber wer schnell eine hohe Hecke haben möchte, muss etwas mehr Geduld haben.
Weniger geeignet für sehr windige Gärten
In offenen Gärten oder an der Küste kann das Wachstum etwas zurückbleiben. Der Baum verträgt Wind gut, bleibt jedoch kompakter und die Blätter können manchmal etwas beschädigt werden.
Die Blüten fallen nicht besonders auf.
Der portugiesische Lorbeer blüht im Frühjahr mit kleinen weißen Blüten, die jedoch nicht besonders auffällig sind. Wer einen echten Blütenbaum sucht, sollte sich daher besser für einen anderen Baum entscheiden.

Sind Sie sich noch unsicher, ob der portugiesische Lorbeer für Ihren Garten geeignet ist, oder wünschen Sie Beratung zu anderen Bäumen und Sträuchern? Wenden Sie sich gerne an unseren Kundenservice.
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